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Gesunde Zukunft | NEWS

Müller kann mit Kraftwerksbau beginnen


Die Landesdirektion hat das Projekt in Leppersdorf in Teilen genehmigt. Eine endgültige Zustimmung steht noch aus.

von Thomas Drendel

Bei Müllermilch dürften gestern die Sektgläser geklungen haben. Die sächsische Landesregierung hat einem Baubeginn für das Gaskraftwerk in Leppersdorf zugestimmt. Das teilte Holm Felber, Sprecher der Landesdirektion, mit. 

Schon in Kürze soll mit den ersten Arbeiten begonnen werden. So werden auf dem Areal Bäume gefällt sowie die notwendigen Baustraßen und Montageflächen eingerichtet. Außerdem werden Leitungen auf neuen Trassen verlegt. Anschließend wird die Bodenplatte für den Kraftwerksbau gegossen und dann mit der Errichtung des eigentlichen Kraftwerksgebäudes begonnen, teilt die Landesdirektion mit. Auch die Trafoanlagen und Teile des Wasser-Dampf-Kreislaufes würden gebaut.


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Neuartige Pestizide töten Insekten und Vögel 

Der niederländische Toxikologe Dr. Henk Tennekes war 2010 einer der ersten, der den Rückgang vieler Brutvogelarten mit der verstärkten Anwendung der Pestizid-Stoffgruppe der Neonikotinoide in Verbindung brachte. Er veröffentlichte seine Erkenntnisse im Buch „Desaster in the Making" - „Neuartige Pestizide töten Insekten und Vögel“.


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Über unsere Aktion zum Tag des Baumes im Naturschutzgroßprojekt "Lausitzer Seenland" am Erikasee (Bergbaufolgelandschaft) berichtet die Lausitzer Rundschau

Naturschützer pflanzen am Erikasee
von Torsten Richter

BUND setzt am Tag des Baumes ein Zeichen im Lausitzer Seenland

Laubusch: Eine Europäische Lärche haben die Mitglieder der Regionalgruppe Westlausitz des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Lausitzer Seenland gepflanzt. Anlass war der Tag des Baumes. Lärchen gelten in der Bergbaufolgelandschaft als bedeutende Pionierbaumarten.

Offensichtlich ein bisschen zu gut gemeint haben es die Jugendlichen des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) der Naturschutzgroßprojekt Lausitzer Seenland gGmbH. Sie hoben auf einer kleinen Freifläche westlich von Laubusch, nahe des Erikasees, eine ungefähr einen Meter tiefe Grube aus. Allerdings war der Wurzelballen der fünfjährigen Lärche, die dort hinein sollte, nur rund 30 Zentimeter stark. Deshalb hatten die Mitglieder der BUND-Regionalgruppe Westlausitz gut zu tun, um das bereits grünende Bäumchen in den Boden zu bringen. Anlass für diese ungewöhnliche Pflanzaktion bildete der Tag des Baumes. In diesem Jahr wird der Europäischen Lärche diese Ehre zuteil. Der sommergrüne Nadelbaum ist zwar nicht unbedingt in der Lausitz beheimatet, genießt aber besonders in der Kippenaufforstung eine wichtige Bedeutung. Das Gehölz gilt aufgrund seines hohen Lichtbedarfs und der geringen Nährstoffansprüche als Erstbesiedler rekultivierter Standorte. Nach Angaben von Dr. Alexander Harter, Geschäftsführer der Naturschutzgroßprojekt gGmbH, wachsen allein rund um den Erikasee drei Lärchenbestände.


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Rattenscharf


Foto: Briam Johnson

Zig Millionen Landminen sind weltweit verlegt. Sie zu entfernen ist schwierig und kostspielig. Hoffnung in der Landminenproblematik  macht eine rattenscharfe Idee: Das gemeinnützige Unternehmen APOPO, das Methoden für den Einsatz von Spürratten für  humanitäre Zwecke erforscht, bildet Afrikanische Riesenhamsterratten als Sprengstoff-Spürraten aus.


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Obduktion zeigt: Wolf absichtlich überfahren

Görlitz. Die junge Wölfin, die Anfang Dezember zwischen Driewitz und Hermsdorf auf einem Waldweg tot aufgefunden wurde, ist absichtlich überfahren worden. Das ist der Schluss, den die Staatsanwaltschaft aus der Untersuchung des Kadavers zieht.
Foto: NABU/Lupus


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So versuchte der heutige Bundespräsident die Braungarts auszuschalten ...

Die Wahrheit ausgeblendet
von Petra Sorge

Drohungen, Moralappelle und falsche Vorwürfe ziehen sich durch Wulffs politische Karriere

Solange Christian Wulff Landespolitiker in Niedersachsen war, warf er der politischen Konkurrenz mit Verve ihre moralischen Verfehlungen vor. Ein Beispiel aus dem Jahr 1995 zeigt: Selbst mit der Wahrheit nahm es der Christdemokrat nicht so genau, wenn es darum ging, eine politische Gegnerin auszuschalten.

Es sollte ein denkwürdiger Auftritt von Christian Wulff werden. Am 22. März 1995 tritt der CDU-Politiker, damals Oppositionsführer im niedersächsischen Landtag, ans Rednerpult, um eine Ministerin abzufertigen. Er hält eine ergreifende Rede über Macht und Moral. Ein Politiker, sagt er, dürfe weder Angehörige noch Freunde begünstigen. Der Ministerin ruft er zu: „Sie haben Ihr Amt in eklatanter Weise missbraucht.“ Wulff spricht sich in Rage, hebt die Stimme. „Wenn Sie einen letzten Rest politischen Anstandes gehabt hätten, dann hätten Sie wenigstens Einsicht gezeigt, dann hätten Sie sich entschuldigt und Ihr Amt zur Verfügung gestellt.“

Wenn es um die Moral in der Politik ging, dann kannte der Politiker Christian Wulff keine Kompromisse. Auf seinem langen Weg bis ganz nach oben hat der heutige Bundespräsident der politischen Konkurrenz immer wieder ihre moralische Verfehlungen vorgehalten ...


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Paare reden wieder in der Küche ....Müll und Verpackung
Interview: Dr. Michael Braungart zum Thema Müll und Verpackung

Prof. Dr. Michael Braungart, vielen bekannt aus seiner Arbeit als Umweltchemiker für Greenpeace, ist Gründer und Leiter des EPEA Instituts für Umweltforschung in Hamburg. Gemeinsam mit dem amerikanischen Architekten William McDonough hat er das Cradle to Cradle®-Konzept entwickelt, das – wie die Natur – keinen Abfall, keinen Verzicht und keine Einschränkungen kennt. Über biologische und technische Nährstoffkreisläufe werden die richtigen Materialien zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort eingesetzt. Die Produktionsweise „Von der Wiege zur Wiege“ (Cradle to Cradle®) steht hierbei im direkten Gegensatz zu dem Modell „Von der Wiege zur Bahre“ (Cradle to Grave), in dem Materialströme häufig ohne Rücksicht auf Ressourcenerhaltung errichtet werden. Produkte, die unter der Mithilfe von Braungarts Team entstehen, sind z.B. essbare Sitzbezüge oder Eisverpackungen, die bei Zimmertemperatur schmilzen und beim Wegwerfen Blumensamen verteilen.


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S177-Neubau wird umgeplant – wie, soll im Januar klar sein

Von Thomas Drendel

Landesdirektion und Straßenbauamt halten sich mit Details noch zurück.  

Noch gibt es vom neuen Abschnitt der S 177 zwischen Radeberg und Leppersdorf nichts als Zeichnungen und viele Seiten beschriebenes Papier. Doch schon jetzt scheint klar, so wie die Pläne vorliegen, wird nicht gebaut.


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Institut ehrt Umweltschützer aus Leppersdorf

Von Thomas Drendel

Heute wird in Hamburg der Wissenschaftspreis „Laien schaffen Wissen“ vergeben. Und er geht diesmal an die IG Gesunde Zukunft.  

Der Verein „Gesunde Zukunft Leppersdorf – Bund Sachsen“ wird vom Hamburger Umweltinstitut ausgezeichnet. Die Gruppe erhält den Wissenschaftspreis „Laien schaffen Wissen“, teilt das Institut mit. Er wird heute in Hamburg übergeben.


Mit dem Preis wird die Arbeit der Gruppe gewürdigt. Sie hat seit 2006 beispielhaft über die damals geplante Müllverbrennungsanlage am Müllermilch-Standort in Leppersdorf aufgeklärt, heißt es in der Begründung. Dieses sogenannte „Ersatzbrennstoffwerk“ sollte eine Kapazität von 330000 Tonnen pro Jahr erreichen und wäre damit eine der größten Müllverbrennungsanlagen in Deutschland geworden – mit fatalen Folgen für die Umwelt, teilt das Umweltinstitut mit.


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Radeberg führt als erste sächsische Stadt eine Kastrationspflicht für Katzen ein

Der Radeberger Stadtrat hat in seiner gestrigen Sitzung dem Vorschlag von OB Gerhard Lemm (SPD) auf Einführung einer allgemeinen Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für freilaufende Katzen zugestimmt. 

Damit sind ab Beginn des nächsten Jahres die Halter freilaufender Katzen verpflichtet, diese kastrieren zu lassen. Ausnahmen können bei verantwortlicher Haltung zugelassen werden. Die Stadt folgt damit dem Beispiel von über 50 Städten und Gemeinden außerhalb Sachsen, die teilweise bereits seit Jahren so verfahren. In Belgien und Österreich ist dies sogar landesweite Vorschrift. 


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