20.12.11 // S177 wird umgeplant - wie, soll im Januar klar sein |
veröffentlicht am: 20-12-2011 |
S177-Neubau wird umgeplant – wie, soll im Januar klar sein
Von Thomas Drendel
Landesdirektion und Straßenbauamt halten sich mit Details noch zurück.
Noch gibt es vom neuen Abschnitt der S 177 zwischen Radeberg und Leppersdorf nichts als Zeichnungen und viele Seiten beschriebenes Papier. Doch schon jetzt scheint klar, so wie die Pläne vorliegen, wird nicht gebaut. „Es wird Veränderungen in der Planung geben“, sagte Holm Felber, Sprecher der Landesdirektion in Dresden. Wie gravierend sie sind, könne er noch nicht sagen. Sie würden momentan vom Straßenbauamt in Bautzen in die Unterlagen eingearbeitet. Das gelte auch für die Hinweise, die während der Auslegefrist eingegangen seien. Andreas Biesold, amtierender Leiter des Bautzener Straßenbauamtes, will ebenfalls noch keine Details nennen. „Frühestens im Januar wissen wir, wo es Veränderungen geben wird.“ Die Stadt Radeberg hatte in ihrer Stellungnahme unter anderem kritisiert, dass die alte Straße zu stark zurückgebaut wird. Lkw könnten nicht mehr zu einer Sandgrube gelangen. Außerdem sei unklar, wo die Busse nach Leppersdorf und Pulsnitz rollen werden. Darüber hinaus fordert die Stadt, die neue Straße wegen des besseren Lärmschutzes in den Boden abzusenken. (SZ/td)
AUF EIN WORT: Thomas Drendel über die Neuplanungen an der S177
Neue S177 sorfältig planen
Das ist doch zum Haare raufen: Gerade war die Tinte auf den S177-Plänen trocken, und schon ist von einer Abänderung der Unterlagen die Rede. Die Planungen würden überarbeitet, Hinweise von Bürgern, Ämtern und Behörden geprüft und gegebenenfalls aufgenommen. Wenn sich dann herausstellt, dass die Änderungen gravierend sind, müssen die Planungen erneut ausgelegt werden, wieder mit wochenlangen Fristen. Die ganze Tippeltappel-Tour also nochmal von vorne.
Ein klassischer Fall von ausufernder Bürokratie? Ganz und gar nicht. Beim Neubau von Straßen dieser Größe kann nicht sorgfältig genug vorgegangen werden. Kommt der Bauer noch zu seinem Feld? Werden Lärmgrenzen überschritten? Wo fährt künftig der Bus lang? Das sind nur drei von Tausenden Fragen, die beantwortet werden müssen. Und zwar richtig. Denn Fehler, die erst einmal begangen sind, lassen sich kaum wieder rückgängig machen.
Quelle: sz-online.de // Rödertal
Zuletzt geändert am: 20-12-2011 um 11:00 >Zurück
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