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Gesunde Zukunft | NEWS

 

Jagd auf Trophäenjäger beginnt

Die Wölfin ist laut Polizei mit einer Pistole getötet worden. Das wirft neue Fragen auf.
 

Mit großem Aufwand hat der Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft versucht, bei der Wiederansiedlung der Wölfe im Süden von Brandenburg für Verständnis bei der Bevölkerung zu werben. Dabei wurde eine eindrucksvolle Trophäe eines Wolfes gezeigt, der bei einem Verkehrsunfall in den Schweizer Alpen ums Leben gekommen war. Wegen des Artenschutzes war dafür ein wahrer Papierkrieg zu bewältigen. Für Privatpersonen unvorstellbar, also wird offenbar illegal gehandelt.


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Studie wiederlegt Sinnhaftigkeit von Wolfsjagd

Wien - Eine aktuelle US-Studie der Washington State University zeigt, dass der Abschuss von Wölfen kein geeignetes Mittel ist um Viehherden zu schützen - im Gegenteil.

„Die Milchmädchenrechnung, weniger Wölfe bedeuten weniger Schafrisse, ist falsch“, so Christian Pichler vom WWF. Die der Studie zugrunde liegenden Langzeituntersuchungen in drei US-Bundesstaaten beweisen, dass mindestens vier Prozent mehr Schafe gerissen werden, wenn im Jahr davor einzelne Wölfe erlegt wurden.


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Feralpi-Schredder in Riesa: BUND fordert Betriebsstopp

Mit Schreiben von heute hat der BUND Sachsen das Referat Immissionsschutz in der Landesdirektion Sachsen aufgefordert, den Weiterbetrieb des Schredders im ESF Stahlwerk Feralpi in Riesa zu untersagen. Dem Stahlwerk waren in der Vergangenheit verschiedentliche Auflagen erteilt worden, unter deren Berücksichtigung ein Weiterbetrieb des Schredders statthaft wäre. Feralpi hat bis heute allerdings nur einen Teil dieser Auflagen umgesetzt, nutzt den Schredder dennoch weiter in vollem Umfang – und belastet so das Umfeld des Stahlwerks potenziell weiter mit Dioxinen und Furanen. Deutlich erhöhte Werte bei diesen Schadstoffen waren Ende 2012 zur Begründung der Auflagen für das Stahlwerk angeführt worden.


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Sächsischer Koalitionsvertrag veröffentlicht BUND-Chef Ekardt: Wir haben uns mehr Mut erwartet.

 

Der gestern veröffentlichte Koalitionsvertrag zwischen der sächsischen CDU und SPD entspricht in weiten Teilen den Prognosen des BUND Sachsen. Prof. Dr. Felix Ekardt, Nachhaltigkeitsforscher und Landesvorsitzender des BUND Sachsen, kommentiert: „Wir haben uns insgesamt mehr Mut erwartet. In den Bereichen Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verkehr bleibt vieles beim Alten. An der Braunkohle festzuhalten und sie in gewundenen Formulierungen als wirtschaftlich und für die Versorgungssicherheit nötig hinzustellen, ist fachlich unhaltbar. Dazu kommt, dass die künftigen Koalitionäre einige Zeilen vorher behaupten, dass sie den Kampf gegen den Klimawandel als besonders wichtig Aufgabe ansehen.


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Juristischer Großangriff der Braunkohlegegner

Umweltschützer schicken ihrer Strafanzeige gegen Vattenfall Fotos und Zahlen nach. Das ist aber erst der Anfang.

Von Tilo Berger, Potsdam

 

 

Aus diesem Rohr quillt rotbraunes Wasser. Es wird direkt aus dem Tagebau Welzow-Süd abgepumpt, sagt Axel Kruschat vom Bund für Umwelt und Naturschutz.
Aus diesem Rohr quillt rotbraunes Wasser. Es wird direkt aus dem Tagebau Welzow-Süd abgepumpt, sagt Axel Kruschat vom Bund für Umwelt und Naturschutz.

© BUND

 

 

Im Koselmühlenfließ südlich von Cottbus tummelten sich einst Forellen, und am Boden des Flüsschens gediehen Libellenlarven. Beide Arten sind jedoch von hier verschwunden, seit sich das Wasser vor etwa fünf Jahren rotbraun färbte. Warum das so kam, liegt für Axel Kruschat vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) auf der Hand: Der Vattenfall-Konzern leitet stark eisenhaltiges Wasser aus seinem Braunkohletagebau Welzow-Süd in die umliegenden Gewässer ein.


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BUND erhebt schwerwiegende Bedenken gegen Rechtmäßigkeit der Genehmigung für Legehennenanlage in Neustadt/Langburkersdorf  

Der BUND Sachsen e.V. hat fristgerecht Widerspruch gegen die Genehmigung des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge für die Errichtung und den Betrieb einer Legehennenfarm in Neustadt/Langburkersdorf eingelegt. Nunmehr wurde dem Landratsamt eine ausführliche Begründung vorgelegt, in der nachgewiesen wird, dass die erteilte Genehmigung für die Massentierhaltungsanlage mit 30.000 Hennenplätzen an schwerwiegenden Mängeln leidet.


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Erneut Wolf in der Lausitz illegal geschossen

Ein etwa ein Jahr altes weibliches Tier wurde tot bei Bautzen entdeckt. Das Landeskriminalamt ermittelt.

Von Irmela Hennig

Bautzen. Erst vor wenigen Tagen gab es gute Nachrichten für die Wolfsforscher in der Oberlausitz: Bei einigen Rudeln hat sich Nachwuchs eingestellt. Nun jedoch wurden die Mitarbeiter vom Wildbiologischen Büro Lupus böse überrascht. Ein tot aufgefundener Wolf ist vermutlich illegal geschossen worden. Das etwa ein Jahr alte Tier wurde am Sonntagmorgen im Graben der Kreisstraße zwischen Lömischau und Halbendorf nördlich von Bautzen entdeckt. Lupusmitarbeiter fanden Spuren, die auf eine Schusswunde hindeuteten und schalteten die Polizei ein, sagte Vanessa Ludwig vom Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz in Rietschen nördlich von Görlitz.


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Lausitzer Wölfe ziehen Welpen auf

Aufnahmen aus Fotofallen beweisen, dass die Rudel wieder Nachwuchs haben. Ein Halsband verrät noch mehr.

Niesky. Greta kümmert sich in diesen Tagen intensiv um ihre diesjährigen Welpen. Dies lasse sich anhand von im Mai und Juni gesendeten Daten schlussfolgern, teilte das Kontaktbüro „Wolfsregion Lausitz“ mit. Aufnahmen einer automatischen Wildkamera zeigen die Wölfin mit einem deutlichen Gesäuge. Unklar sei dagegen noch, wie viele Welpen in diesem Jahr im Nieskyer Rudel aufgezogen werden.


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Gefährlicher Pflanzenexot aufgetaucht

Leer. Hübsch, aber gefährlich: Ein Pflanzenexot hat sich in einem Winkel Ostfrieslands breitgemacht und bedroht heimische Arten. Das Großblütige Heusenkraut (lat. Ludwigia grandiflora) stammt aus Südamerika und wurde jetzt bundesweit erstmals in der freien Natur bei Leer nachgewiesen, wie Detlef Kolthoff vom Naturschutzamt des Landkreises sagte. Die Pflanzen vermehrten sich explosionsartig und könnten die heimische Flora aus dem Gleichgewicht bringen.


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Leitantrag zur Landesdelegiertenversammlung 2014: Ausstieg aus der Braunkohle

Der BUND Sachsen setzt sich für einen unverzüglichen schrittweisen Ausstieg aus der Braunkohle ein. Braunkohle und ihr Abbau sind hochgradig klimaschädlich und naturzerstörend. Braunkohlekraftwerke sind außerdem nur rentabel, wenn sie eine bestimmte Leistung erbringen und ständig laufen. Damit sind sie als Brückentechnologie, die der Ergänzung erneuerbarer Energien mit ihren in Abhängigkeit von Wind und Sonne fluktuierenden Leistungen dienen soll, ungeeignet. Deshalb lehnt der BUND Sachsen auch die Erschließung neuer Braunkohletagebaue ab, durch die Braunkohle über das Jahr 2050 hinaus als Energiequelle zementiert würde. Investitionen müssen stattdessen in den Ausbau erneuerbarer Energien fließen.


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