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Gesunde Zukunft | NEWS

Ausbau der S 177 wird zur Gewissensfrage

Eigentlich wollen alle die neue Straße. Doch die einen fordern mehr Naturschutz, die anderen, dass es sofort losgeht.

Von Alexander Müller


Rödertal.
Warum ist der Ausbau der Staatsstraße S 177 zwischen Pirna und der A 4 so wichtig? Die Gründe dafür sind vielfältig. Viele wollen rasch von A nach B kommen. Mit einer schnellen Trasse zwischen den Autobahnen A 17 und A 4 hätte Dresden quasi seinen Straßenring, wie Leipzig oder Berlin. Hier vor Ort gibt es aber noch viele, die ganz andere Interessen an der neuen S 177 haben. Das sind die Anlieger entlang der alten Strecke. Die führt durch die Orte, und das Verkehrsaufkommen ist enorm. Bonnewitz ist bereits davon befreit, jetzt hofft Wünschendorf auf den nächsten Teilabschnitt beim Straßenbau.

Doch wann der kommt, ist momentan noch nicht genau klar. Derzeit befinden sich bei der Landesdirektion Sachsen zwei Abschnitte der S 177 im Genehmigungsverfahren, teilt die Behörde mit. Es handelt sich dabei um die Abschnitte „Ortsumfahrung Wünschendorf/Eschdorf“ und „Radeberg–A 4“.


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Wieder ein Wolf erschossen?

Das Landeskriminalamt ermittelt. Sicher ist: Das Raubtier wurde in der Nacht vom Sonnabend auf Sonntag im Landkreis Görlitz getötet.

Im Landkreis Görlitz ist in der Nähe der Autobahn A4 ein offenbar erschossener Wolf aufgefunden worden. Über den genauen Fundort machte das Landeskriminalamt aus ermittlungstaktischen Gründen noch keine Angaben.

 

Nach ersten Erkenntnissen wurde der Wolf in der Nacht vom Sonnabend auf Sonntag getötet. Spezialisten des LKA sind derzeit vor Ort und haben die Ermittlungen wegen der illegalen Tötung eines Wolfes übernommen.


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Bremst Deutschland die tschechische Elbe-Staustufe aus?

Das Projekt könnte am Niedrigwasser auf der deutschen Elbe scheitern.

Von Steffen Neumann

 

Ohne deutsche Anstrengungen zum Ausbau der Elbe-Wasserstraße wird die von Tschechien geplante Staustufe in Decin die Schiffbarkeit des Flusses nicht verbessern. Das bestätigte Jiri Aster, Vizepräsident der Kammerunion Elbe-Oder, auf einem Forum des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND). „Man kann auch mit der Staustufe keine großen Zunahmen im Güterschiffverkehr erwarten. Das hängt vielmehr von Maßnahmen auf der deutschen Elbe ab“, so Aster, der als einer der größten Lobbyisten für die Staustufe gilt. Aster verwies auf die 2006 von Deutschland abgegebene Erklärung, eine Fahrrinnentiefe von bis zu 160 Zentimetern an 345 Tagen im Jahr zu gewährleisten.


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Pläne für S 177 in der Kritik

Der Ausbau der Staatsstraße soll fortgesetzt werden. Doch bei Naturschützern und in Pirna macht man sich Sorgen.

Von Alexander Müller

 

Es ist eindeutig eine Erleichterung und eine Zeitersparnis dazu. Wer die inzwischen bis über den nördlichen Pirnaer Ortsteil Bonnewitz hinaus ausgebaute Staatsstraße S 177 entlangfährt, bemerkt und genießt die Vorteile dieser Trasse sehr schnell. Wer könnte also etwas gegen diesen Ausbau haben? Der nächste Bauabschnitt zwischen Bonnewitz, Wünschendorf und Eschdorf soll noch in diesem Jahr starten. Und trotzdem – auch wenn das Projekt generell nicht infrage gestellt wird – gibt es Sorgen, dass beim Ausbau die Belange der Natur und der Umwelt nicht ausreichend berücksichtigt werden....


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Naturschützer warnen vor Jagd auf Wölfe

 

Berlin. Zum heutigen bundesweiten Tag des Wolfes warnen Naturschützer vor einer möglichen Jagd auf die Raubtiere. Dem Naturschutzbund Nabu zufolge will die Europäische Kommission die Naturschutzgesetzgebung prüfen. Nabu-Präsident Olaf Tschimpke befürchtet fatale Folgen für bedrohte Arten und Tausende Schutzgebiete in Deutschland: „Wenn unsere schlimmsten Befürchtungen wahr werden, könnte der Wolf in naher Zukunft seinen Schutzstatus verlieren und möglicherweise wieder zum Abschuss freigegeben werden.“


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Tag des Baumes, Gesunde Zukunft | BUND Sachsen e.V. pflanzt Stieleiche

Breite Resonanz fand die am Sonntag, d. 26.04.2015 vom Gesunde Zukunft | BUND Sachsen e.V., Regionalgruppe der Landkreise Bautzen, Görlitz und Sächsische Schweiz organisierte Wanderung zum Tag des Baumes.

Zunächst führte Birgit Pätzig in die malerische Landschaft des Seifersdorfer Tals, welches ab 1781 von Christina von Brühl mit ihrem Mann zu einem Landschaftspark gestaltet wurde und auch noch heute mit zahlreichen Kleindenkmalen zu den überregional bedeutendsten Landschaftsgärten zählt.

Ein besonders schwarzer Tag für das Seifersdorfer Tal war der Pfingstmontag 2010, als dieses von einem Tornado heimgesucht wurde. Nach und nach wurden und werden die Schäden, die dieser Tag hinterließ, wieder behoben.


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Wolf reißt Schafe mitten im Dorf

In Trebus bei Rietschen sterben in einer Nacht vier Schafe. Keiner hat was mitbekommen. Das schockiert die Betroffenen. Und es gibt neue Fragen.

Von Wulf Stibenz

 

 

 

Manchmal will das Leben einem offenbar die Beine wegreißen. Da kommt alles zusammen. Daniel Lambio hat so einen Tag hinter sich. Es ist ein Frühlingsmontag. Er hat das Frühstück für die Kinder vorbereitet. Das Töchterchen muss in die Grundschule. Der Sohnemann kann wegen eines Schnupfens nicht in die Kita. An diesem Tag gibt es auch keine Arbeitsteilung wie sonst – denn Daniel Lambios bessere Hälfte, Kathleen Melzer, ist im Krankenhaus. Der jüngste Spross der jungen Familie hat dort einige Tage zuvor das Licht der Welt erblickt. Dass dieser Tag in Trebus bei Rietschen ganz anders als gedacht verläuft, ahnt Daniel Lambio da noch nicht. Er will noch schnell die Ponys, Hasen, Hunde und Schafe füttern. Als er über die Terrasse in den Garten geht, blickt er auf ein zerfetztes Mutterschaf, nur wenige Meter vom Haus entfernt.


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Wird Radeberg zur essbaren Stadt?
 

Der Lotzdorfer Landschaftsarchitekt Henning Kuschnig meldet sich mit einer ungewöhnlichen Idee zu Wort.

Von Jens Fritzsche

 

Radeberg als Stadt der Lebensmittel, das ist nicht neu. Aber Radeberg als eine „essbare Stadt“? Das jedenfalls wäre eine Idee, mit der die als Bierstadt wohl wirklich deutschlandweit für einen medialen Paukenschlag sorgen und wohl auch jede Menge Touristen anlocken könnte! Die Idee dazu hat der im Radeberger Ortsteil Lotzdorf ansässige Landschaftsarchitekt Henning Kuschnig. Der findet, dass Radeberg mit Käseherstellung, Brauerei, Likörfabrik und der Großfleischerei Korch über echtes Lebensmittel-Potenzial verfügt – „gleichzeitig werden beim Stadtgrün neue Anläufe unternommen“, weiß der Lotzdorfer; und spielt damit auf das Ansinnen Radebergs an, das Röderufer in der Stadt zum erlebbaren Grünzug werden zu lassen. Und Ansätze wie diese – so findet er – könne man mit einer spannenden Idee verbinden. Denn derzeit sei der aktuelle Gestaltungszustand der öffentlichen Grün- und Freiflächen eher „von großer Uninspiriertheit geprägt oder wirken wie aus der Zeit gefallen“, findet Henning Kuschnig.


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BUND Sachsen gegen TTIP

Die BUND Sachsen Landesdelegiertenversammlung spricht sich gegen das Freihandelsabkommen aus

Auf seiner heutigen Landesdelegiertenversammlung hat sich der BUND Sachsen gegen das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA, TTIP, ausgesprochen. Die Delegierten votierten einstimmig für den Leitantrag des Vorstandes, das Freihandelsabkommen in seiner derzeit geplanten Form abzulehnen und die Landespolitik – hier besonders die EU-Abgeordneten und die Zuständigen in den Ministerien und im Landtag – aufzufordern, sich in diesem Sinne im Bund und der EU stark zu machen.


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Ist ein Wolf im Oberland unterwegs?
 

Es gibt Anzeichen, dass der Jäger zur Grenze vordringt: In Schönbach wurde jetzt ein Schaf gerissen.

 

Schönbach. In Schönbach muss jetzt ein Schafhalter den Tod eines seiner Tiere verkraften. Regungslos und mit Bissverletzungen hatte der Hobbyzüchter die Heidschnucke am Lochberg gefunden. Wie er berichtet, lässt er seine Heidschnucken gern auf den Wiesen am Fuße des Berges grasen, damit sie nicht den ganzen Tag in ihrem Gatter zubringen müssen. Das ist dem Züchter nun wohl zum Verhängnis geworden. Denn vieles deutet daraufhin, dass das Schaf von einem Wolf gerissen wurde.


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