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Gesunde Zukunft | NEWS

Schlossgelände bekommt neuen Baum

Zum Tag des Baumes wird eine Winterlinde am Schloss Langburkersdorf gepflanzt. Seit wenigen Tagen wächst solch ein Baum schon an anderer Stelle.

22.04.2016 Von Katarina Gust

Langburkersdorf.

Das Areal am Schloss Langburkersdorf wird grüner. Dafür sorgt die Ortsgruppe vom Bund für Umwelt und Naturschutz. Die Mitglieder aus Langburkersdorf werden an diesem Sonnabend, 11 Uhr, im Schlossgelände eine Winterlinde in die Erde setzen. Der Termin hat einen Grund. Am 23. April wird der Tag des Baumes gefeiert. Die Kosten für den neuen Baum trägt der Bund und die Stadt Neustadt, wie Bürgermeister Peter Mühle (NfN) mitteilt. Er lädt interessierte Bürger zu der Aktion ein.


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Neue Pläne für Kirchweg

Der BUND will die Fällung der 15 Eschen an der Straße in Wachau noch verhindern. Die Entscheidung liegt dann beim Landratsamt.

Von Thomas Drendel

 

Wachau. Großer Bahnhof am kleinen Kirchweg. In Wachau haben sich vor einigen Tagen Mitarbeiter des Landratsamtes Bautzen, des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), der Gemeinde Wachau und der Teilnehmergemeinschaft Wachau getroffen. Sie wollten sich die 15 Eschen, die entlang des Weges stehen, noch einmal genau ansehen und eine Entscheidung treffen, wie es mit ihnen weitergeht.

Vom Landratsamt war bereits eine Fällung der teils großen Bäume genehmigt worden. Nach Ansicht des BUND könnten sie trotz des Ausbaus des Weges stehen bleiben. Offenbar ist ein abschließendes Urteil schwieriger als gedacht. „Eine abschließende Festlegung, ob die Bäume nun gefällt werden müssen oder nicht, ist noch nicht getroffen worden“, sagt Sabine Rötschke, Mitarbeiterin des Landratsamtes. Nach ihren Angaben hat der BUND angeboten, eine Alternativplanung für den Ausbau der Straße vorzulegen. „Die Ausarbeitung und Prüfung dieser Pläne ist noch nicht abgeschlossen. Erst wenn das geschehen ist, wird eine Entscheidung fallen“, sagt sie.

Noch im vergangenen Jahr schien die Sache klar zu sein. Der Wachauer Bürgermeister Veit Künzelmann (CDU) hatte erklärte, dass das Stück Weg wie von vielen asphaltiert werden kann und das Amt für ländliche Neuordnung den Großteil der Kosten übernehmen wird. Als dann auch die Genehmigung kam, hatte niemand damit gerechnet, dass es noch ein zurück gibt. Doch Straßenbauingenieur Dr. Ditmar Hunger aus Dresden war durch die SZ auf die geplante Fällung aufmerksam geworden, sah sich den Weg an und kam zu dem Schluss, die Bäume müssten nicht gefällt werden.


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Wölfe dringen nach Süden vor

Die Zahl der Tiere wird weiter steigen, sagen Fachleute vorher. Damit vergrößert sich auch das Siedlungsgebiet.
Von Anja Gail

Bautzen. Die Existenz eines Wolfsrudels in den Königshainer Bergen hat sich bestätigt. Es hat sein Kerngebiet zwischen den Kämpferbergen und dem Kanonenbusch. Beobachtungen und Funde deuten außerdem darauf hin, dass sich auch am Czorneboh bei Cunewalde ein Rudel angesiedelt hat. Davon geht das Kontaktbüro für die Lausitzer Wölfe aus. Das verstärkt die Sorgen bei Jägern und Nutztierhaltern.

Mit ihnen hat jetzt das Kontaktbüro in Reichenbach diskutiert. Dort will es demnächst auch einen öffentlichen Vortrag anbieten. Die SZ greift wichtige Punkte aus der jüngsten Diskussion auf.

Was befürchten Jäger und Halter von Nutztieren angesichts neuer Rudel?

Sie fürchten, dass die Wölfe die Jagdreviere leerfressen, und erwarten so große Schäden und Probleme, auch für Nutztierhalter und den Menschen selbst, dass er spätestens dann gezwungen sein wird, die Wölfe massiv zu bejagen. Deshalb fordern Jäger bereits jetzt eine spürbare Reduzierung. Die aktuelle Wolfsdichte ist aus ihrer Sicht zu hoch. Jana Endel aus dem Kontaktbüro sagt dazu, dass der Wolf bisher nirgendwo den Schalenwildbestand so stark reduziert hat, dass keine Jagd mehr möglich wäre. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Jäger Einbußen hinnehmen müssen und die Bejagung aufgrund von Veränderungen im Wildverhalten schwieriger wird.


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Der Landtag und die Bäume

Um 15 Eschen in Wachau ist ein Streit entbrannt. Es geht um den Naturschutz, Geld und die Frage: Wurde falsch geplant?

Von Thomas Drendel

 

Zweihundert Meter Straße, 15 Eschen und ein handfester Streit. – Das sind die Zutaten der Geschichte, die mittlerweile den Sächsischen Landtag und das Umweltministerium in Dresden beschäftigt. Corpus Delicti ist der Kirchweg in Wachau. Im vergangenen Jahr schien noch alles klar. Der Wachauer Bürgermeister Veit Künzelmann (CDU) erklärte, das Stück Weg wird asphaltiert, das Amt für ländliche Neuordnung bezahlt das Ganze, abgesehen von einem Anteil der Gemeinde. Auch das Genehmigungsverfahren war abgeschlossen. Jetzt ist wieder alles offen.


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Ein Wolf namens Klitschko


In der Königsbrücker Heide lebt seit einigen Jahren ein ungewöhnlich großer Rüde mit seiner Familie.Und schaut auch im Rödertal vorbei.

Von Nicole Preuß

Königsbrück. Die Mitarbeiter der Naturschutzgebiets- Verwaltung haben sie schon manches Mal gesehen. Sie sitzen im Heidekraut, hocken schnurgerade auf dem alten Panzerdamm oder machen sich gerade über ein totes Reh her. Die Wölfe. Seit fünf Jahren lebt ein Rudel auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz nordwestlich von Königsbrück. Eigentlich müsste es in dem minenbelasteten Gebiet weitgehend unbemerkt bleiben. Doch die Mitarbeiter der Naturschutzgebietsverwaltung haben die Tiere im Blick. Das geht so weit, dass sie ihnen sogar Namen geben.

Der Rüde wird Klitschko genannt. Denn das Tier ist ungewöhnlich groß, selbst für einen Wolf. „Er ist auf alle Fälle deutlich größer als ein Schäferhund“, sagt Dirk Synatzschke. Der Verantwortliche für die Gebietsentwicklung der Königsbrücker Heide kümmert sich um die Erfassung der Wölfe auf dem Gebiet. Klitschko kommt aus Polen. Das haben genetische Untersuchungen von frischer Losung ergeben. Ungewöhnlich ist auch seine Zeichnung. Er hat einen markanten Sattelfleck zwischen den Schultern. Wäre er nicht so groß, würden ihn die Fachleute sicher daran erkennen.


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Baumfällung in Wachau gestoppt


(c) Gesunde Zukunft | BUND Sachsen e.V.16 große Eschen sollten am Kirchweg in Wachau gefällt werden. Im Rahmen der ländlichen Neuordnung soll dort ein Weg mittels eines Straßenaufbaus und -querschnitts ausgebaut werden. Nach Einschätzung des BUND Sachsen und von Experten ist die geplante Fällung nach Sichtung der Unterlagen und Ortsbegehung nicht notwendig. Die geplante neue Straße ist teils unbegründet überdimensioniert und sollte nach einheitlichem Querschnitt realisiert werden. Dafür hätten alle großen Bäume in Fahrbahnnähe gefällt werden sollen. Es sind aber durchaus Detaillösungen für den Straßenaufbau sowie im Bereich der Baumwurzeln umsetzbar, die einen Erhalt der landschaftlich und ökologisch wertvollen Gehölze problemlos ermöglichen. Hier greift unter anderem das Vermeidungsgebot. Folgerichtig hat der BUND am vergangenen Montag, den 15. Februar 2016, Widerspruch gegen die Baumfällungen beim Landratsamt Bautzen und bei der Gemeinde Wachau eingelegt – mit unerwartet schnellem Erfolg:


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Neues Wolfs-Beratungszentrum des Bundes soll Landesbehörden unterstützen


Die Rückkehr der Wölfe nach Deutschland stellt Bundes- und Landesbehörden vor Aufgaben, die einer bundesweiten Koordination bedürfen. Dies soll ein neues Dokumentations- und Beratungszentrum des Bundes leisten, das die zuständigen Landesbehörden bei offenen Fragen rund um den Wolf berät und bundesweit Daten zur Ausbreitung des Wolfes sammelt. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz Beate Jessel sicherten sich für den Aufbau des neuen Wolf-Zentrums die Unterstützung der renommiertesten Experten des Landes.


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Sachsens Natur bewahren! Petition an den Sächsischen Landtag

Mehr als ein Drittel der in Sachsen einheimischen Tier-, Pilz- und Pflanzenarten sind als "gefährdet", "stark gefährdet" oder "vom Aussterben bedroht" eingestuft. Eine entscheidende Trendwende ist nicht in Sicht, schon gar nicht die Erreichung des politischen Ziels, die Verluste der Biologischen Vielfalt bis 2020 zum Stillstand zu bringen.

Petitionstext & Unterschriftenliste


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Note „Mangelhaft“:

Das EU - Zulassungsverfahren für Glyphosat
Warum Glyphosat vom Markt genommen und das Zulassungsverfahren für Pestizide komplett reformiert werden muss

BUND - Analyse vom 28. September 2015
 
Es ist auf Äckern und in Gewässern zu finden und gelangt über die Nahrungsmittel auch in unseren Körper: das Totalherbizid Glyphosat.  Glyphosat wird in einer Vielzahl von Unkrautvernichtungsmitteln (das bekannteste unter ihnen ist „Roundup“) eingesetzt, um lästige Pflanzen abzutöten. Mindestens 700.000 Tonnen des Stoffes werden weltweit Jahr für Jahr für den Einsatz auf Feldern, in Gärten und innerhalb von  Städten verkauft  – so viel wie von keinem anderen Unkrautkiller. Der Glyphosat - Markt ist milliardenschwer. So belief sich im Jahr 2012 der weltweite Umsatz mit Glyphosathaltigen Produkten auf 5,46 Milliarden US Dollar.
 

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Strafanzeige gegen Wolfstöter

Nabu-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Die letzten fünf Wolfstötungen haben alle in einem Umkreis von 40 Kilometern stattgefunden.“

Von Wulf Stibenz

Vierkirchen. In der Gemeinde Vierkirchen nahe der Autobahn 4 ist der erschossene Wolf am Sonntagvormittag gefunden worden. Das bestätigt gestern Vanessa Ludwig vom Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz. Bislang haben die Ermittler den Fundort geheim gehalten, um Spuren zu sichern. Weil die Verletzungen des Rüden für eine Schusswaffe sprechen, ist der Kadaver an das Leibniz-Institut für Wildtierforschung Berlin (IZW) gebracht worden. „Der vorläufige Untersuchungsbefund bestätigte den Verdacht eines illegalen Abschusses“, so Ludwig.


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