03-03-2014 | |
Auch im Rödertal polarisiert der Wolf Helene Möslinger vom Wolfsbüro hielt einen Vortrag auf Schloss Klippenstein. Keine leichte Sache. Argumente wurden ausgetauscht. Von bernd Goldammer
Brechend voll war es Freitagabend auf Schloss Klippenstein. Helene Möslinger hatte keinen leichten Vortrag. Sie kommt vom Wolfsbüro – und auch im Rödertal polarisiert kein Tier so sehr wie der Wolf. Nicht erst mit dem Märchen von Rotkäppchen bekam Isegrim einen so schlechten Ruf, dass er deshalb vor mehr als hundert Jahren in Deutschland sogar ausgerottet wurde. Von bäuerlichen Treibern wurde er damals vor die Schießtribünen adliger Helden in der Laußnitzer Heide getrieben. Jetzt ist er wieder da – und wer Helene Möslingers Vortrag hörte, fragte sich, ob er jemals gänzlich weg war. Immerhin sollen in Deutschland zwischen 1945 und 1990 genau 19 Wölfe geschossen worden sein. Wie hoch liegt die Dunkelziffer? Die Wissenschaft hat Menschen und Zeiten verändert. In der Moderne haben Märchen einen Unterhaltungswert, für den rationalen Zeitgenossen zählen die Fakten. Auch dem „Wolfsgruseln“ ist man auf den Grund gegangen. >Weiterlesen |
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18-02-2014 | |
Neuer Ärger um Wolfsgutachten Die 47-Seiten-Abhandlung zum B 6-Unfall ist im Internet abrufbar. Gegner kritisieren, sie sei unwissenschaftlich. Von Anna Hoben
Die Abhandlung beginnt staatstragend. „Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht“, dieses Motto steht auf der Titelseite des Gutachtens. Der Meißner Wernher Gerhards hatte es nach dem Unfall in Diera-Zehren verfasst, bei dem im Dezember zwei Autofahrer schwer verletzt und neun Pferde getötet worden waren. Gerhards, der sich als „freier Wissenschaftsjournalist“ bezeichnet, hatte es wochenlang unter Verschluss gehalten; jetzt ist es auf der Internetseite des Meißner Kreisjagdverbandes abrufbar. >Weiterlesen |
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06-02-2014 | |
„Wir müssen uns überall auf den Wolf einstellen“ Vanessa Ludwig vom Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz zur Ausbreitung des Wolfes – und die Folgen von Verkehrsunfällen bis Nutztierrissen.
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17-01-2014 | |
Getöter Hund, Wolf war es NICHT Hoyerswerda. Der in Hoyerswerda getötete Hund ist nicht das Opfer eines Wolfs geworden. Das hat die Analyse von DNA-Spuren ergeben. Die im Maul des Kadavers gefundenen Spuren stammen vielmehr von dem Boxer-Mischling im angrenzenden Gehege der Tierpension, teilte das Umweltministerium am Freitag mit. >Weiterlesen |
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12-01-2014 | |
Diana schießt nicht mit Schrot Wer hat den Wolfswelpen in Hermsdorf zersiebt? Die Gerüchteküche kocht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Aber der Schütze scheint sich sicher zu sein. Von Jana Ulbrich Wie viel Hass muss in einem stecken, der mit einer Schrotflinte aus nächster Nähe auf einen jungen Wolf losballert? Der sich nicht mal die Mühe macht, den Kadaver des streng geschützten Tieres zu vergraben? Der seine Beute womöglich bewusst wie eine Trophäe zur Schau stellt: Siehst du Wolf, so ergeht es dir, wenn du uns zu nahe kommst! Mitten auf der Wiese hat der tote Welpe gelegen am 13. Dezember. In Hermsdorf an der Kleinen Spree. Nur ein paar hundert Meter entfernt von den letzten Häusern. Nicht weit vom idyllischen Spazierweg, der an der alten Mühle vorbei aus dem Ort führt: über den Mühlgraben, unter knorrigen Linden am Wasser entlang und dann über die Wiesen in den Wald. Aller paar Meter ist hier ein Hochsitz gezimmert. Es muss ein einträgliches Jagdrevier sein. Der tote Wolf, erst im letzten Frühjahr geboren, hatte 31 Schrotkugeln im Bauch.Diana hätte niemals mit Schrot auf ein geschütztes Tier geschossen. Die Göttin der Jagd steht keinen Kilometer vom Fundort entfernt. Die schöne Statue ist das stolze Wahrzeichen des kleinen Dörfchens mit seinen nicht mehr ganz 200 Einwohnern. Die Hermsdorfer haben sie gerettet, als ihr Schloss 1979 wegen Baufälligkeit gesprengt wurde. Nur Diana ist übrig vom Schloss. Ausgerechnet die Göttin der Jagd – wie paradox es doch manchmal zugeht! >Weiterlesen |
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07-01-2014 | |
Zweifel am Wolfsgutachten Nach einer Expertise sollen die Tiere einen heftigen Unfall ausgelöst haben. Die These ist allerdings umstritten. Von Anna Hoben
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19-12-2013 | |
Zu Tode erschreckt? Zwei schwer verletzte Menschen, neun tote Pferde. So die Bilanz eines Unfalls. Später findet man Wolfsspuren vor Ort. Von Marco Henkel >Weiterlesen |
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18-12-2013 | |
Jäger verurteilen Wolfstötung Dresden. Der sächsische und der Deutsche Jagdverband haben die unerlaubte Tötung eines Wolfs in der Lausitz scharf verurteilt. Gegen den unbekannten Schützen habe man Strafanzeige erstattet, teilte der Landesjagdverband Sachsen (LJV) am Mittwoch mit. Zugleich wehrten sich die Verbände gegen pauschale Schuldzuweisungen. „Es hilft am wenigsten dem Wolf, wenn sich jetzt reihum der Schwarze Peter zugesteckt wird“, erklärte LJV-Präsident Knut Falkenberg. Zahlreiche Jäger hätten sich bundesweit zum Wolfsberater schulen lassen. Ihre Arbeit sei unerlässlich für ein lückenloses Monitoring der in Deutschland streng geschützten Art.
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17-12-2013 | |
„Kopfgeld“ auf Wolfsjäger ausgesetzt Der Wolf breitet sich langsam wieder aus in Deutschland. Nun sorgt der Abschuss eines jungen Wolfs für Empörung. Mittlerweile wurde eine Belohnung zur Ergreifung des Täters ausgesetzt >Weiterlesen |
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11-12-2013 | |
Der Wolf ist in Moritzburg Am Montagabend wurde ein Tier bei Steinbach beobachtet. Seit zwei Monaten schon gibt es Spuren in der Region. Von Philipp Siebert >Weiterlesen |
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Preisträger des Umweltpreises des Hamburger Umweltinstituts "Laien schaffen Wissen"
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